Polhöhenbestimmung
Für den Navigator des 16. Jahrhunderts bedeutete das seinen Breitengrad zu finden. Vor 500 Jahren erschienen erstmals als Druck nautische Handbücher zur astronomischen Navigation mit vierjährigen Deklinationstafeln. Sie erklärten, wie man seine Breite anhand der Höhenmessung von Sonne oder Polarstern ermitteln konnte. So wusste man, welchen Kurs man nehmen musste, um sicher seinen Hafen zu erreichen. Die Techniken haben sich über Jahrhunderte bewährt.
Die Autoren bereiten das alte Verfahren für den modernen Segler neu auf, der einen Sextanten und eine genaue Uhr hat. Es gibt moderne Deklinationstafeln für 2021-2024, die sich noch mindestens zwölf weitere Jahre nutzen lassen. Zudem auch ewige Tabellen, für die Zeit zwischen Sonnenaufgang und Sonnenuntergang, sodass der Nutzer auch seine Länge bestimmen kann, was im 16. Jahrhundert nicht wirklich möglich war. Natürlich darf auch das „Regiment des Nordsterns“ nicht fehlen, hier in einem neuen, benutzerf- reundlichen Format. Ergänzt werden die Ausführungen durch die Geschichte der transatlantischen Überquerung von Dick Huges, während der er dieses Verfahren anwandte.